Solitärbienen und ihre Bedeutung für die Natur

// Berlin Solitärbienen Vortrag

Der Frühling kann kommen. Die ersten Winterlinge und Krokusse strecken ihre Blütenköpfe aus dem Boden. Diese Vorfrühlingsmomente nutzte die Bienen-AG des Instituts für Veterinär-Biochemie und startete am Samstag, 19.02.2022, ihre Vortragsreihe: Eine samstägliche Vortragsreihe über 10 Termine mit dem Ziel, Interessierte an das Thema Honigbienenhaltung heranzuführen – theoretisch, nicht praktisch.

Den Auftakt machte, wie auch in den Jahren zuvor, ein Vortrag über Wildbienen: „Solitärbienen und ihre Bedeutung für die Natur“. Für diese Auftaktveranstaltung konnte Cornelis Hemmer, Mitarbeiter der Stiftung für Mensch und Umwelt, gewonnen werden. Er wies in seinen Ausführungen auf die Vielfalt der Bienen-Taxa hin. Dabei stellte er insbesondere die Lebensgewohnheiten einzelner Bienenarten vor. Sein Vortrag widmete sich dem Thema, was jede*r selbst tun könnte, um Wildbienen und Insekten in ihrem Bestand zu helfen.

Insgesamt folgten 52 Personen dem Vortrag physisch vor Ort und circa 70 weitere Teilnehmende folgten an ihren PC-Bildschirmen. Der Vortag fand statt im Hörsaal C, Henry-Ford-Bau der FU Berlin (Garystraße 35, 14195 Berlin).

Wildbienen-Vortrag am 19.02.2022 in der FU Berlin
Wildbienen-Vortrag vor angehenden Imker*innen. © Stiftung für Mensch und Umwelt, Cornelis Hemmer

Hintergrund:
Wenn wir das Wort „Bienen“ hören, dann denken die meisten an die Honigbienen. Das ist insofern nachvollziehbar, als die Wildbienen – obwohl viel zahlreicher – in der Bevölkerung erst seit wenigen Jahren überhaupt wahrgenommen wurden. In der Imker*innen-Ausbildung der Veterinärmedizinischen Hochschule Berlin wird auf die Unterscheidung schon lange geachtet. Die Hochschule bietet schon seit Jahren eine Fort- und Weiterbildung für imkerlich Interessierte an. Und hier dürfen neben den Studierenden auch angehende Imker*innen teilnehmen.

Wir wissen, wie bedeutend die Gruppe der 585 beschriebenen Bienenarten in Deutschland für die Bestäubung der Pflanzen in unserer Kultur- und Naturlandschaft ist. Zu dieser Gruppe gehören unter anderem auch Mauerbienen und Hummeln. Einzelne Arten aus beiden Gruppen kommen im gewerblichen Gemüse- und Obstbau zum Einsatz.

Arbeitsgruppe Bienen am Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin:
Die Honigbiene steht an der Freien Universität Berlin seit den 1960ern auch im Zentrum von Lehre und Forschung. Wichtige Impulse wurden in der akademischen Ausbildung von Biolog*innen jahrzehntelang im Fachbereich Biologie gesetzt; seit dem Jahr 2011 werden diese Aktivitäten nun federführend durch das Institut für Veterinär-Biochemie (WE03) am Fachbereich Veterinärmedizin fortgesetzt. Neben der akademischen Ausbildung von Tierärzt*innen und Biolog*innen werden zudem Tierwirt*innen, Fachrichtung „Honigbiene“, ausgebildet. Das Ziel ist, die Vermittlung der artgerechten Honigbienenhaltung, die akademische und öffentliche Weiterbildung sowie die Forschung zur Gesundheit der Honigbiene.

Kontakt:
Frau Stefanie Ludewig, Imkermeisterin
Bienen-AG des Instituts für Veterinär-Biochemie an der Freien Universität Berlin
Oertzenweg 19b, 14163 Berlin
Tel.: 030 838-71407, 030 838-53919
E-Mail: s.ludewig[at]fu-berlin.de, Imkerkursbelange gerne auch an: imkerkurs[at]vetmed.fu-berlin.de

Vortrag:
Herr Cornelis Hemmer
Stiftung für Mensch und Umwelt
Biodiv.-Tel.: 0800 5018000
E-Mail: hemmer[at]stiftung-mensch-umwelt.de

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Kontakt

Dr. Corinna Hölzer & Cornelis Hemmer
Stiftung für Mensch und Umwelt
Hermannstraße 29, D - 14163 Berlin
Tel.: +49 30 394064-310
 

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