RegioTALK: Unternehmensführung mit Unternehmensphilosophie?
// Berlin Podiumsdiskussion Talk
Unternehmensführung mit Unternehmensphilosophie? Wie arbeiten Führungspersönlichkeiten, um erfolgreich zu sein?
Im Rahmen der RegioTALK-Veranstaltungmit im Goerzwerk, Berlin-Zehlendorf, stellten acht Geschäftsführer*innen und Direktor*innen ihre Form der Unternehmensführung vor. Im Auditorium folgten über 30 interessierte Bürger*innen dem Thema Unternehmensführung mit Unternehmensphilosophie? Wie arbeiten Führungspersönlichkeiten, um erfolgreich zu sein?. Unter den Podiumsgästen war auch Cornelis F. Hemmer, Leiter der Stiftung für Mensch und Umwelt.
Ganz allgemein müssen Unternehmen erfolgreich agieren, um am Markt bestehen zu können. Dabei ist die Unternehmensführung ein Schlüssel zum Erfolg.
Ganz allgemein unterscheiden wir drei Stile der Unternehmensführung:
- die institutionelle Sicht (Wer führt?),
- die funktionelle Sicht (Wodurch wird geführt?) und
- die prozessorientierte Sicht (Wie wird geführt?).
In der Unternehmensführung ist wiederum die Unternehmensphilosophie ein zentraler Bestandteil. Hierbei handelt es sich um Werte und Normen, die das Handeln des Unternehmens prägen. Und so kann die Unternehmensphilosophie als grundlegende Pfeiler der Corporate Identity angesehen werden. Diese wird gerne auch in Form von Zielen, Missionen und Visionen niedergeschrieben. Diese Werte sind dann für alle mit dem Unternehmen in Verbindung stehenden Partner*innen einsehbar. Sie sollen aber auch das Handeln aller Mitarbeiter*innen und Führungskräfte im Unternehmens prägen. Einige wichtige, zum Erfolg beitragende Faktoren sind Innovation, Kundenorientierung, Effizienz, Qualität, Flexibilität.
Cornelis F. Hemmer hat in seinen Ausführungen dargestellt, wie wichtig das Thema Gemeinwohlökonomie ist. Neben der Gemeinnützigkeit werden bei der Gemeinwohlökonomie auch sehr stark Fragen aus den für Wertbereichen "Menschenwürde", "Solidarität und Gerechtigkeit", "Ökologische Nachhaltigkeit" und "Transparenz und Mitentscheidung". In der Gemeinwohl-Bilanz werden diese vier Werte sogenannten Berührungsgruppen gegenübergestellt. Diese Berührungsgruppen bestehen aus "Lieferanten", "Eigentümer und Finanzpartner", "Mitarbeitende", "Kunden und Mitunternehmer" und "Gesellschaftliches Umfeld". Die sich daraus berechnende Bilanz wird von externen Fachleuten begutachtet und regelmäßig fortgeschrieben.
Podiumsdiskutant*innen:
Silvio Schobinger (Goerzwerk GmbH und Co.KG)
Nina Freund (Freund GmbH)
Steffen Otte (Domäne Dahlem)
Dr. Nicola Kleppmann (KT Elektronik GmbH)
Cornelis F. Hemmer (Stiftung für Mensch und Umwelt)
Sven Dosch (Dosch Messapparate GmbH)
Moderation:
Dr. Frank Schaal, Regionalinkubator Berlin Südwest
Juri Effenberg, Ko-Moderator, Wirtschaftsförderung Steglitz-Zehlendorf
Veranstaltungsort:
Club Goerzwerk
Goerzwerk, Goerzallee 299
14167 Berlin
Kontakt für Rückfragen:
Herr Clemens Haack, Projektassistenz
Telefon: +49 30 707600-84
E-Mail: regionalinkubator@ba-sz.berlin.de